15 Januar 2007

Am Ende ist immer alles vorbei

Tatsächlich, jetzt ist also Mitte Januar. So lange war dieser Zeitpunkt so weit weg- wer denkt im September oder Oktober schon an Januar?
Die Zeit ist verflogen. Das Praktikum war zu schnell rum, es hätte noch genügend zu lernen gegeben.
Mitarbeiter sind Freunde geworden. Und die Tatsache, dass manche „clients“ PlasterCity Digital Post gar nicht ohne mich kannten, ließen mich in 6500 Sunset Blvd sehr wohl fühlen.
Eine freiwillige 23-Stundenschicht von Freitag auf Samstag die nur durch Einschlafen vorm Computer beendet wurde ist das beste Beispiel, dass mir jede Minute Spaß gemacht hat. Auch wenn ich bisweilen dachte „Matthias, du hast von dem ganzen Zeug null Plan. Wie willst du das denn machen?“ habe ich das ganze doch immer irgendwie hinbekommen.

Nebeneffekte wie Halloween, Thanksgiving, der erste Geburtstag von Baby Aidan, die mittelmäßig erfolgreiche Saison des Softball-Teams der Firma oder Aktionen wie das Christbaumkaufen in einem Sanka werden einen großen Teil zur Erinnerung an die bisher wohl beste Zeit meines Lebens beitragen.
Die 11 Tage Roadtrip danach waren ein absoluter Glückstreffer. Sich mit zwei Unbekannten für 3700 Meilen in ein Auto zu setzen, das hätte auch kräftig in die Hose gehen können. So war es aber der perfekte Weg, dieses Land und seine Leute kennen zu lernen.
All the best to Ritesh and Chao. It was great fun.
Ab New York war ich alleine unterwegs und trotz aller flüchtigen Bekanntschaften mit Leuten aus aller Herren Länder ist eindeutig: Nicht allein würde sowas noch mehr Spaß machen.

Ich bedanke mich bei Allen. Einfach bei Allen.
Bei Michael und Christopher, die mir die Möglichkeit für dieses Praktikum gegeben haben indem sie mich nicht einfach abgewimmelt haben.
Bei Phil und Matt, ohne die ich in der ersten Wochen nach der Herberge auf der Straße gestanden wäre.
Bei John, für seine lockere Art und die Unterstützung seines german roommate.
Bei Kurt, der mir gezeigt hat, dass großes Interesse in mancher Sache einfach nicht ausreicht. Und dass ich jetzt weiß was ich profesionell und was nur als Hobby machen will. Können muss man halt auch was.
Bei Katja, Baba, Maddl, die mich ständig über die Dinge aus der Heimat auf dem Laufenden gehalten haben.
Bei allen Familienmitgliedern die den Kontakt gehalten haben oder vielleicht auch nur still mein Treiben verfolgt haben.
Bei Jakob, der meinem blog zahlreiche Eliteuni-Hits verschafft hat.
Und selbstverständlich und überhaupt bei meinen Eltern. Ohne sie und ihrer bedingungslosen Unterstützung wäre das Ganze nicht einmal im Ansatz denkbar gewesen.

Bei allen Kommentarschreibern und allen stillen Lesern.

Dieser blog hat seinen Sinn erfüllt und ist hiermit beendet.

2 Comments:

At 8:03 AM, Anonymous Anonym said...

Hallo Hias,

Danke für deine ständigen Infos aus big America. Schön das du wieder zu uns nach good old Germany kommst und wir dich mal wieder zu gesicht bekommen. Hoffe man sieht sich bald mal wieder.
Ciao Gruß Tommy

 
At 1:38 PM, Blogger Ritesh said...

Hey matthias, all the best to you too! Thanks for everything!

 

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